Pfefferinsel & Mehr
Zwischen Pfeffergärten und Traumstränden
Wenn Ihr wissen wollt, wo der Pfeffer wächst, so laden wir Euch ein, unserer Pfefferinsel Phu Quoc im Süden von Vietnam näher kennen zu lernen. In Europa noch recht unbekannt, ist sie die Hauptinsel eines Archipels mit 18 kleinen Inseln, sie befindet sich im thailändischen Golf vor der Kambodschanischen Küste. Pfeffer wächst nur bis zum 20. Breitengrad entlang des Äquators, daraus resultierend sind die Pfefferinseln gleichzeitig beliebte Urlaubsziele. Noch vor wenigen Jahren gab es auf Phu Quoc weder Flughafen, noch befestigte Straßen oder eine Fähre zur Insel. Lediglich Fischerboote transportierten die wenigen Rucksack-Touristen zu dieser Inselgruppe, die sie wegen der Korallenriffe und ihrer breiten Strände bevorzugten. Erst seit dem Millennium entdeckte man den Tourismus als ertragreichen Wirtschaftszweig in Vietnam.
Die Pfeffergärten entstanden auf Phu Quoc erst nach 1875 während der Kolonialzeit Frankreichs in Indochina. Der Boden hier ist sehr fruchtbar und die mit Dschungel bewachsenen Berge können die Luftfeuchtigkeit auch in der Trockenzeit sehr gut speichern. So kann sich hier wunderbar echter Roter Phu Quoc Pfeffer entwickeln, den man nur sehr selten in Europa findet.
Die Erntemengen auf der Insel (586m², davon 70% Dschungel) fallen sehr gering aus, so lohnt sich auch kein Import für ein großes Handelsunternehmen.
Inzwischen sind viele Hotelanlagen, Touristenattraktionen, Golfanlagen und Freizeitparks auf Phu Quoc entstanden, lediglich im mittleren Norden und an der Ost-Küste findet noch das authentische Leben statt.